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Steffen

Marciniak

Dichter & Schriftsteller
Ephebische Novellen Marciniak Griechische Mythen
BÜCHER

EPHEBISCHE NOVELLEN

Zu den "Ephebischen Novellen & Gedichten":

Seit 2014 schreibt Steffen Marciniak an den "Ephebischen Novellen". Anfangs als Nonalogie gedacht, erschienen 2014 mit „HYLAS oder Der Triumph der Nymphe“ und 2015 mit „KYPARISSOS oder Die Gabe des Orakels“die beiden ersten Geschichten im Berliner Aphaia Verlag bei der Verlegerin Svea Haske. Der Reihentitel nimmt Bezug auf die Gemeinsamkeit aller Bände, die von oft wenig bekannten Jünglingen aus der griechischen Mythenwelt handeln. Als Epheben bezeichnete man im antiken Griechenland allgemein einen Jüngling nach der Pubertät, speziell junge Männer ab 18 Jahren, die eine staatliche Ausbildung (genannt "Ephebie") zur Erlangung des vollen Bürgerrechts absolvieren mussten.

 

Die in sich abgeschlossenen neun Novellen der geplanten Nonalogie erscheinen im fadengebundenen Hardcover auf hochwertigem Munken Pure Papier 1.1, 130 g, die Schriftgröße ist mit 11 grosszügig gewählt. Jedes Buch wird mit 4-5 Illustrationen und mit farbigem Titelbild eines jeweils anderen Künstlers gestaltet und mit einem Geleitwort eröffnet. Der dritte Band „PHAETHON oder Der Pfad der Sonne“ wird im Frühherbst 2017 herauskommen. Inzwischen entsprangen der aufgekommenen Begeisterung des Autors für sein Thema weitere, kürzere "Ephebische Novellen", die in Anthologien u.a. des Größenwahn-Verlags erschienen und es entstanden mehrere Gedichte. In allen Geschichten steht die im alten Griechenland weithin anerkannte homoerotische Liebe im Zentrum, die in vielen Werken der letzten Jahrhunderte ausgelassen wurde.

Ephebische Novellen Marciniak Nonalogie

Folge der 9 Novellen:

Hylas, Kyparissos, Phaethon, Hyakinthos, Ampelos, Chrysippos, Kalais, Melikertes, Antinoos

Das Bild der Reihe zeigt neun Symbole, im Stern um einen tanzenden Jüngling. Je eines ziert die Titelseite einer Geschichte. Für den "HYLAS" die Amphore links, für "KYPARISSOS" der Kranz aus Lorbeer, für "PHAETHON" das geflügelte Pferd.

Hylas Triumph Nymphe Ephebische Novellen

Inhalt

In dieser ersten "Ephebischen Novelle" von Steffen Marciniak erwartet den Leser die Begegnung mit Prinz Hylas, erst in seiner dryopischen Heimat, wo ihn der Göttersohn Herakles findet und ihn nach einem blutigen Kampf mit dessen Vater, König Theiodamas, mit auf die legendäre
Argonautenfahrt nimmt. Öffentlich als Waffenträger wird der Jüngling ihm bald mehr, Freund, Gefährte, Geliebter. Schon nach kurzer Reise zwingt eine plötzliche Windstille das vom Argonautenführer Iason geführte Schiff auf der Fahrt nach Kolchis, zum "Goldenen Vlies" zu unterbrechen und an der Küste Mysiens Rast einzulegen. Hylas geht von Bord und will eine frische Wasserquelle ausfindig machen. Immer tiefer geht er in den geheimnisvollen Wald. Da er zu lange fortbleibt und seltsame Dinge geschehen, muss Herakles mit seinen Freunden nach ihm suchen.

HYLAS oder Der Triumph der Nymphe

Illustrationen: Reinhart Hevicke
Geleitwort: Martin A. Völker
Leitsatz: Albert H. Rausch

Den „Hylas“ las ich mit großer Freude an der eigenwilligen Sprachform und dem

schönen Thema. Viel griechische Mythologie wird verarbeitet und gedeutet, aber

man spürt, dass da ein innerer Bezug besteht und es kein modisches Klappern mit

antiken Sandalen ist.

Der Halbgott Herakles verliebt sich in den zarten wie schönen Tyrannensohn Hylas, der während der Argonautenfahrt beim Wasserholen von der liebeswütigen Nymphe Dryope geraubt wird, womit sich ewig brennende Sehnsucht in die Brust des suchenden Freundes senkt. Steffen Marciniak erzählt diese zwischen den Göttern, Elementen und Geschlechtern taumelnde Liebe ohne jede süßliche Anakreontik. Seine Novelle ist voller Schlachtengeräusch und Gefühlsschauer, seine Sprache fein verästelt und doch immer kraftvoll. Der Mythos lebt.

MICHAEL SPEIER

Lyriker, Autor, Literaturwissenschaftler, Herausgeber der Literaturzeitschrift "Park" und des „Paul-Celan-Jahrbuchs“.

MARTIN A. VÖLKER Autor, Herausgeber, Kulturwissenschaftler, Ästhetiker

In poetisch klangvollendeter Sprache erweckt der Autor die Mythologie Griechenlands erneut zum Leben und reichert sie mit ganz eigenen Blickwinkeln an, welche die eigene Gedankenwelt, um bisher unbeachtete Möglichkeiten erweitern. Empfehlenswert, wenn man nicht scheu ist, eine bekannte Welt mit neu geöffneten Augen zu sehen.

ALEXANDER GÜNTHER Lyriker, Autor

Ich gebe zu das ich zu Beginn skeptisch war. Es ist oftmals heikel, wenn Autoren von heute sich an die ganz alten Sachen trauen. Wenn dann der Anspruch besteht das Werk sprachlich ebenfalls dieser alten Epoche anzugleichen, ist es ein Spiel mit dem Feuer. Hier ist dies total gelungen. Ich bin fasziniert und freue mich auf weitere Bände. Unabhängig vom Inhalt möchte ich hier die Ausstattung loben, wunderschön! Insgesamt wirklich ganz, ganz toll und nur zu empfehlen. Ich hebe beide Daumen hoch und ziehe meinen Hut für dieses Können!

MATTHIAS BÜNEMANN Autor, Maler

Harmodios Aristogeiton Tyrannis Attentat

HARMODIOS oder Das Ende der Tyrannis

Eine außergewöhnliche Geschichte, angesiedelt zwischen Traum und Wirklichkeit, zwischen dem antiken Athen und den Elysischen Gefilden des griechischen Mythos, sich spielerisch zwischen beiden Welten bewegend. Wie der Held Harmodios fühlt sich der Leser zuweilen selbst in der Schwebe gehalten, in einen Traum versetzt. Denn selbst der geschichtliche Hintergrund des Tyrannenmords der Freunde Harmodios und Aristogeiton an Hipparchos ist weniger “Realität” als viel mehr Hintergrund für die Entfaltung einer reichen Skala von subtil beschriebenen Gefühlen, homoerotische Leidenschaft, Sehnsucht, Eifersucht, Hass, nacktes Entsetzen, körperlicher und seelischer Schmerz und zuletzt Glückseligkeit im Elysium. Die Geschichte entfaltet sich wie der Satz einer Symphonie mit ruhigen und dramatischen Partien in einer gewählten, musikalisch wirkenden Sprache. Ein sehr lohnendes, spannendes und emotional intensives Leseerlebnis!

Harmodios & Aristogeiton

GERBURG TSEKOURAS Lyrikerin, Autorin

Inhalt

Die "Harmodios"- Geschichte entstand als Kurznovelle für den Band "Griechische Einladung in die Politik". Mitten in einer Hochphase des Schreibens inspirierte das Thema der Anthologie Edit Engelmanns den Autor, diese Geschichte der beiden Tyrannenmörder Harmodios und Aristogeiton zu verfassen. Sie schildert in einer Rückschau des Harmodios aus dem antiken Paradies, dem Elysion, die entschiedene Tat, die das Ende der Tyrannis im antiken Griechenland einläutete. Gezeigt wird die ganz persönliche Sicht der beiden Helden, vor allem die Vorgeschichte des Attentats, wo nicht nur Heldentu den Jünglingen im Sinn stand.

Kyparissos Gabe Orakel Ephebische Novellen

Inhalt

Der zweite Band der Nonalogie stellt Kyparissos vor, in dessen Name "Zypresse" steckt, der ranke Trauerbaum der Mittelmeerländer. In den Mythen war Kyparissos ein Jüngling , der lange Zeit einsam mit seiner Mutter auf der Insel Keos lebte. Als ihn sein Vater, der mysische König Telephos, aus Mysien kommend, auf der Durchreise in das sagenhafte Delphi mit sich nimmt. Während der König das berühmte Orakel befragen will, beteiligt sich Kyparissos an den Pythischen Spielen  und gewinnt mit seinem Hymnus auf den  verehrten Gott Apollon den Lorbeerkranz des Siegers.
Der aus Neapolis eingewanderte Ephebe Silvanus, überreicht den Siegerkranz und beide leben bald zusammen in einer Hütte des Parnass. Im Tempel zu Delphi erscheint Kyparissos auch der Orakelgott Apollon, der ihm als Dank eines seiner heiligen Tiere schenkt, einen wundertätigen Hirsch.  Doch nicht ewig kann er unter Apollons Liebe mit Silvanus sich den Bürgerpflichten entziehen. Mit 18 tritt er den Ephebendienst an und besucht das delphische Gymnasion.
Die Geschichte erzählt von einer großen Sehnsucht nach dem Leben, der Liebe und der Freundschaft, der Schönheit der Kunst und davon, wie tief und einsam die Trauer und der Verlust einen jungen Menschen machen können.

KYPARISSOS oder Die Gabe des Orakels

Illustrationen: Herlambang Bayu Aji
Vorwort: Harald Gröhler
Leitsatz: Stefan George

Jeder Inhalt braucht seine Form. Steffen Marciniak hat für diesen phantastischen, uralten und doch auf heute übertragbaren Inhalt die sprachliche Form gefunden, die ihm angemessen ist. Ich spürte auf einmal beim Lesen die Wahrhaftigkeit, die Leidenschaft, die Sehnsucht und Begeisterung des erzählenden Autors, der sich in der mythologischen Welt der Griechen verliert und findet. Die Geschichte erzählt vom ewig Gleichen in unserem Dasein, von der
menschgegebenen Wiederkehr des mörderischen Siegens und Verlierens, die das kurze Gedicht von Goethe so treffend beschreibt (".... Amboss oder Hammer sein.") Kyparissos, der Künstler, will sich diesem Gebot nicht fügen, er sieht es nicht ein. Sein Hader und seine unermessliche Trauer sind in dem Dialog mit Silvanus wundervoll nachvollziehbar erzählt, die Kapitel 6 und 7 müssten so in jedem Schulbuch zum Thema Ethik nachzulesen sein und Schüler und Lehrer zum Gespräch über die eigene Position in dieser Gesellschaft anregen.

Feiner schwingende Beziehungen tragen die Hauptfabel; Steffen Marciniak widmet sich immer wieder der Schilderung von Seelen-Erlebnissen; hier vermag er Treffliches hervorzuholen. Über

die Beschreibung von manchmal langen Gefühlsketten macht er damit erlebbar, was ein bloßes Kulturlexikon mit seiner ständig abkürzenden und substantivreichen Diktion nicht schafft. Er emotionalisiert antik-griechische Verhältnisse. Hier setzt der Dichter seine sehr eigenen Betonungen. Was Steffen Marciniak etwa darstellt – mehrfach und mit Inbrunst – : dass die Befindlichkeit seines Kyparissos, des jungen Epheben, unmerklich aus einem als normal anzusehenden Wachzustand übergehen kann in den Traumzustand. Und dass aber das Zurück aus dem Zustand Traum nicht durch solche Unmerklichkeit gekennzeichnet ist, sondern durch eine als abrupt erlebte Änderung. So bringt Steffen Marciniak den Umgang eines Menschen mit dem Gotte zusammen, so zeichnet er die Berührung eines irdischen Mannes mit dem Göttlichen;

und er versieht dabei trotzdem noch – sehr sympathisch – dieses Eintauchen in den jeweils anderen Daseins-Modus mit einem Fragezeichen. Handelt es sich um Geträumtes ... oder doch nicht?

SIGRUN CASPER

Lyrikerin, Autorin, Herausgeberin

Zart, ungemein zart und einfühlsam, wie schon der erste Band der Ephebischen Novellen, „Hylas“, ist auch diese „Liebesgeschichte“, die trotz fein angedeuteter Erotik nie ins rohe, rein sexuelle abrutscht und auch hier wieder kein Problem in einer Dreiecksbeziehung sieht; es ist die Unschuld der Teilhabenden, die in dieser Situation nichts Verwerfliches fühlt, sondern einfach nur mehr Liebe.

Der Autor bewerkstelligt in seinen Novellen einen bemerkenswerten Spagat: schöne, poetische Sprache und menschliches Feingefühl und trotzdem gibt er ganz nebenbei reiche Information über die oft weniger bekannten Namen und Zusammenhänge der griechischen Mythologie, ohne damit einen Eindruck von Lehrhaftigkeit zu erwecken. Gerade deshalb wäre die Verwendung seiner Bücher als Unterrichtslektüre erwägenswert.

Das Buch ist liebevoll und schön gestaltet, mit dramatischen Illustrationen. Aber die Erzählkunst des Autors selbst ist mindestens ebenso malerisch; er lässt den Leser durch die Augen seiner Helden all die wunderbaren Dinge miterleben, mitsehen und mitfühlen.

HARALD GRÖHLER

Lyriker, Autor, Herausgeber

Kyparissos - welch schönes Buch! Ich finde, auch der zweite Band von Steffen Marciniak ist etwas ganz Besonderes. Die Sprache zergeht förmlich auf der Zunge und trägt einen fort, in längst vergangene, sagenumwobene Zeiten. Man mag unbedingt immer weiterlesen und zwingt sich dennoch, innezuhalten, dass Geschriebene zu spüren und Raum dafür zu schaffen, die Bilder, die im Kopf entstehen, bunt auszuschmücken. Qualitativ hochwertige Literatur, wie hier bewiesen, sie will genossen werden und nicht einfach konsumiert wie Fast-Food-Literatur. Umschlaggestaltung und Zeichnungen harmonisieren vollkommen mit dem Text. An dieser Stelle darf auch der Illustrator gelobt werden! So wünsche ich mir Bücher: Kurz und knackig, aber dennoch rund und gehaltvoll. Vielen herzlichen Dank dem Autor und ich freue mich auf Neues.

MATTHIAS BÜNEMANN

Autor, Maler

MELITTA KESSARIS-JANOWARDA VON JANA

Autorin

Das Buch gefällt mir, da der Mythos bzw. die Mythenerzählung sehr lebendig wird. Ich finde, dass der Autor die in ihr liegenden, ausgreifenden Narrationen im Wieder- und doch Anders- Erzählen einen lebendigen Raum (zurück)gibt.

SABINE ROTHEMANN

Autorin, Literaturwissenschaftlerin

AMPHION oder Die Magie der Lyra

Amphion Magie Lyra Griechische Einladung

Lüstern voller Rache und grausam radieren Apollon und Artemis auf ihrer Mutter Leto Geheiß ein ganzes Königsgeschlecht aus, das von Amphion und Niobe mit all ihren Kindern. Ohne Erbarmen raffen sie alle hin mit ihren todbringenden Pfeilen. Amphions Gattin Niobe hatte die Titanin Leto fortwährend beleidigt, weil diese nur zwei Kinder zur Welt brachte, sie selbst dagegen vierzehn – sieben Söhne und sieben Töchter. Niobe prahlte mit der eigenen Fruchtbarkeit und ließ sogar Letos Heiligtümer zerstören. Dafür gab es von den Göttern keine Gnade. –

Aber in der Schilderung Steffen Marciniaks, im Rachenehmen an Amphions unschuldigen Söhnen durch die Götter, liegt auch etwas Lyrisches, was aber sofort wieder in Grausamkeit umschlägt, dem Leser immer wieder den Atem nimmt. Doch dann in der überleitenden Rückschau wird das Heranwachsen der Zwillingsbrüder Amphion und Zethos in zarten Tönen aufgezeigt. Die Sprache ist bild- und gleichnishaft, voller Lautmalerei zarter Klänge, musikalisch im eigenen Versmaß. Hermes hatte dem jungen Amphion das Spiel mit der Lyra beigebracht, mit dem er nunmehr alle Lebewesen verzauberte und die Mauern von Theben errichtete. Doch im letztendlichen Todeskampf konnte er die Götter mit dem Zauber seiner Musik nicht besänftigen. Die Saiten zersprangen bei der ersten Berührung.

Steffen Marciniaks Erzählung „Amphion“ erlebe ich wie eine Perlenkette, in der jede einzelne Perle Musik und Farben verströmt. Es gibt große und kleine Perlen, glatte und rauhe, opulent farbige und zart aquarellartige, aber alle zusammen geben ein harmonisches Ganzes voller Klänge, voller Rhythmus und Farben für Ohr und und inneres Auge. Sie reihen sich aneinander in ihrer Poesie, die sowohl aus drastischen Abschnitten mit kräftigen Tönen und Farben hinüber gleiten in Sequenzen, in der die Zartheit bezaubert, erzeugen Spannung und sind doch durch eine durchlässige Melodie miteinander verbunden, um sich zu einer geschlossenen Kette, einem Kreis, einem Anfang und Ende zu schließen.

Jean Vignaud: Hermes & Amphion

Inhalt

Mittels der Musik die Welt verändern? In der mythischen Geschichte von Amphion gelingt es.

Amphion und sein Zwillingsbruder Zethos, als Kleinkinder ausgesetzt, finden durch den Willen der Götter die verlorene Mutter und den ihnen zustehenden Thron wieder. Die hohe Verehrung des Jünglings Amphion für Hermes, der dem Gott einen Tempel errichtete, erwiderte Hermes mit Liebesbezeugungen. Er schenkte Amphion eine wundertätige Lyra mit vier klingenden Saiten und flinke Rösser. Seitdem wurden die Zwillinge "Dioskuren mit den weißen Pferden" genannt. Den göttlichen Lyrasaiten fügte Amphion drei eigene hinzu, die ebenso magisch wirkten und schuf so die erste siebensaitige Lyra.

Die Brüder reiten nach Kadmeia und errichten nur mit der Musik Mauern um die Stadt und nennen diese Theben.

Doch wehe dem, der sein künstlerisches Talent vernachlässigt, ein Unheil droht und es scheint nicht aufhaltbar.

ERIKA TAPPE

Autorin, Malerin

HANS-CHRISTIAN TAPPE

Lyriker, Autor, Maler

In seiner Geschichte „Amphion oder Die Magie der Lyra“ gestaltet Steffen Marciniak den griechischen Mythos von Amphion neu, auf die für diesen Autor bekannte eindringliche Weise. Durch dramatische Schilderung des Geschehens, emotionale Tiefe, psychologisches Einfühlungsvermögen und große Detailkenntnis versteht er es, den heutigen Leser den antiken Stoff unmittelbar nachempfinden zu lassen.

Bereits die einleitende Szene der Tötung von Amphions Söhnen durch die Pfeile von Apollon und Artemis fesselt durch ihre besondere Art der Darstellung. Man wird an das Giebelfries eines antiken Tempels erinnert, über welches das Auge von Szene zu Szene wandert und sieht äußerst plastisch wie in Marmor gehauen die von den Waffen der Götter getroffenen Körper der jungen Männer vor sich, wie sie sich einer nach dem anderen im Todeskampf winden.

Überzeugend sind die gegensätzlichen Charaktere der Zwillingsbrüder Zethos und Amphion herausgebildet. Zethos, der auf seine Muskelkraft Vertrauende, der zupackende Tatmensch, der diesseitige Realist und Amphion, der Künstler und Schwärmer, der in seiner geistigen Welt lebt. Man wird an Thomas Manns Unterscheidung zwischen Bürger und Künstler erinnert.

Faszinierend ist der Facettenreichtum der Darstellung, die unerschöpfliche Fantasie des Autors, die den reichhaltigen Stoff in immer wieder neue Szenen fasst, wie sich ständig erneuernde, vergehende und sich wieder anders formierende Wolkengebilde, um ein Bild heranzuziehen, das Steffen Marciniak selbst in der Geschichte benutzt. Für den Leser fast schon erdrückend ist die Fülle der Details aus der Mythologie, aber geschickt vom Autor organisch eingebettet in den Fluss der Erzählung.

In all seinen Aspekten entfaltet der Autor das zentrale Thema der Geschichte, die Magie der Musik. Entsprechend der antiken Musikauffassung wie sie uns vor allem bei Pythagoras entgegentritt hat die Musik bei Steffen Marciniak kosmische Dimensionen. Durch das Spiel der Lyra gerät die gesamte Natur in Bewegung, die Geister von Bergen, Meer und Winden werden erweckt, die vier Elemente Erde, Luft, Wasser und Feuer helfen mit, das siebentorige Theben zu erbauen, das sich magisch nur durch den Klang der Lyra zusammenfügt.

Sehr bewegend ist die Schilderung von Amphions Ende. Trat der Tod der sieben Söhne des Königs als optische Szenenfolge vor unser inneres Auge, so wirkt jetzt das Zerspringen der sieben Saiten der Lyra gleichzeitig mit dem Tod der sieben Töchter Amphions wie eine akustische Parallele dazu. Man glaubt, den nur Sekunden dauernden schrillen Klang zu hören. Was folgt ist tötende Stille. Doch die Geschichte endet versöhnlich. In seinem Inneren erlebt Amphion zuletzt noch einmal die Harmonie der sphärischen Töne bevor er seinem Leben selbst ein Ende setzt und in die liebenden Arme des Gottes Hermes gleitet.

„Amphion oder Die Magie der Lyra“ ist eine sehr kunstvoll aufgebaute Geschichte, die zugleich durch emotionale Tiefe fasziniert. Man muss sie mehr als einmal lesen, um sie in ihrer vielfältigen Symbolik zu erfassen. Es lohnt sich, und der aufmerksame Leser wird darin immer wieder Neues entdecken.

GERBURG TSEKOURAS

Lyrikerin, Autorin

Ikaros Fluch Begabung Kreta Ephebische Novellen

Lord Frederic Leighton: Daidalos & Ikaros

IKAROS oder Der Fluch der Begabung

Inhalt

Die Idee eine Geschichte über den doch recht bekannten Ikaros zu schreiben, kam durch den erstmaligen Besuch Kretas anlässlich des Griechisch-Deutschen Lesefestivals. Ikaros ist ein aus seiner Heimat Athen unschuldig Verstoßener, büßt mit dem Vater Daidalos für dessen Tat, der den Mord an seinem weit begabteren Neffen Perdix beging. Auch im Palast von Knossos, wo Daidalos in König Minos einen neuen Befürworter fand, dauert das Glück nicht lang, wie die zarte Annäherung an den heldischen Jüngling Theseus, der aus Athen kam, um den Landsleuten zu helfen, die als Opfer dem Minotauros zugedacht sind. Um das Geheimnis des Labyrinths von Minotauros zu bewahren, steckt König Minos Vater Daidalos und Sohn Ikaros alsbald in einen gut ausgestatteten Gefangenenturm, zwar am Rand, doch innerhalb der Labyrinthmauern. Ikaros will dem Gefängnis entfliehen. Als er die verlorenen Federn der Vögel entdeckt, die aufgeschreckt hochfliegen, wenn das Stierungeheuer brüllt, kommt ihm eine Idee, die Daidalos erst als Kinderei abtut.

Steffen Marciniaks Geschichte “Ikaros” beginnt mit einem sehr persönlichen Prolog. Der Autor besteigt den Heiligen Felsen der Akropolis und sinnt über das Schicksal des Perdix nach, den dessen Onkel Daidalos – wie es der Mythos will – einst aus Neid und Eifersucht von dort oben in die Tiefe gestürzt hat. Daidalos konnte es nicht ertragen, dass sein Neffe ihn an Begabung weit übertraf. Sehr gekonnt fesselt Steffen Marciniak den Leser gleich zu Anfang indem er den Sturz des Perdix zu seinem eigenen, oft in Gedanken vollzogenen Fall in die Tiefe in Beziehung setzt. Sein eigenenes Leiden an sich selbst als begabter, sensibler und seine Lebensbestimmung suchender Mensch und sein Leiden an der Härte und Schonungslosigkeit der Gesellschaft, die er mit der Härte des Daidalos vergleicht,  lässt den antiken Mythos für die heutige Zeit aktuell werden und regt den Leser an, tiefer in das folgende Geschehen einzudringen.

Psychologischen Tiefgang gewinnt Steffen Marciniaks Erzählen durch die Gestaltung zwischenmenschlicher Beziehungen, der freundschaftlichen, homoerotisch gefärbten des Ikaros zu Perdix und später auf Kreta zu dem Lilienprinzen Theseus und zu dem schönen, blonden Epheben, den er heimlich aus dem Labyrinth rettet.  Von besonderer Bedeutung ist der Vater-Sohn-Konflikt zwischen Daidalos und Ikaros. Die beiden sind grundverschiedene Charaktere. Daidalos, kühl berechnend, an die Wissenschaft glaubend, bringt wenig Verständnis auf für den dem Gefühl und dem Schönen zugeneigten künstlerischen Menschen Ikaros. Daidalos’ Glauben an die hohe Kultur der Minoer steht Ikaros’ Wissen um die soziale Ungerechtigkeit gegenüber, mit der sie erkauft ist und um die Gräuel des Minotauros, die sich in dem Labyrinth hinter der so vollkommenen Fassade verbergen. Die Tragik, dass Daidalos seinen Sohn, den er befreien will und den er trotz aller Verschiedenheit im Grunde seines Herzens liebt,  schließlich verliert, ist überzeugend dargestellt ebenso wie  der Gedanke, dass der Flug und Sturz des Ikaros letztliche eine Befreiung aus der Vatergewalt darstellt.

Kunstvoll ist der Bau der Geschichte. Dem Sturz des Perdix zu Beginn steht der Sturz des Ikaros am Ende gegenüber. Motive werden sorgfältig vorbereitet und eingeführt. Ikaros’ Flucht über den Himmel wird vorweggenommen in den Träumen des Jünglings, seiner Beobachtung der Vögel und seinem Sammeln von Federn, die diese verlieren. Ikaros begegnet Palaimon auf der Hinfahrt nach Kreta und wird zuletzt von diesem in sein Meerereich aufgenommen. Daidalos stürzt Perdix vom Felsen der Akropolis und hört dessen quälende, zur Reue rufende Stimme wieder am Ufer an der Absturzstelle des Ikaros, um nur einige wiederkehrende Motive zu nennen, durch die der Geschichte  eine dichte Struktur verliehen wird.

 Berührend ist der Schluss der Geschichte. Der immer wieder seine Heimat und ihm liebe Personen verlierende Ikaros findet zuletzt im Reich des Meeresgottes Palaimon eine unverlierbare Heimat, ein versöhnliches Ende wie wir es aus vielen Geschichten Steffen Marciniaks kennen.

GERBURG TSEKOURAS

Lyrikerin, Autorin

PRESSE

BIOGRAFIE

Künstlerischer Lebenslauf

In Stralsund geboren, lebt Steffen Marciniak seit 1988 in Berlin. Er studierte Kulturwissenschaften an der Humboldt-Uni in Berlin, danach tätig als Buchhändler, Antiquar, Lektor, Moderator, Herausgeber und Schriftsteller.

Schreibt Prosa und Lyrik seit frühester Jugend. Bis vor 2010 schrieb er an bisher unveröffentlichten Werken. 2010 / 2011 gab es eine Zäsur, er lebte in Lateinamerika, Ozeanien und Asien, schrieb dort und begann danach über Veröffentlichungen nachzudenken. Zuerst seien hier seine „Ephebischen Novellen“, um wenig bekannte Figuren der griechischen Mythologie, genannt.

Im Aphaia Verlag, Berlin und München erschienen die ersten, von verschiedenen Künstlern illustrierten Bände dieser als Nonalogie geplanten Novellenreihe unter den Titeln HYLAS oder Der Triumph der Nymphe (2014), KYPARISSOS oder Die Gabe des Orakels (2015) und PHAETHON oder Der Pfad der Sonne (2020).

Der Anthea Verlag, Berlin publizierte zwei Bände mit Lyrik und Dichtungen: ÄolsHarfenKlänge (2018) und ErzEngelGesänge (2019).

Der Einblattdruck 135 im Verlag PalmArtPress, Berlin, präsentiert Steffen Marciniaks Dichtung GANYMEDES oder Die Geburt des Mythos (2019).

Im Dezember 2019 präsentierte er als Herausgeber bei PalmArtPress das Buch Entführung in die Antike, eine 450-seitige Anthologie mit 63 Autoren, darunter Günter Kunert, Rolf Hochhuth, Volker Braun, Christoph Meckel, Norbert Hummelt, Christoph Geiser, Rolf Schilling, Charlotte Ueckert, Bela Chekurishvili, Ulrich Grasnick, Frederike Frei, Carmen-Francesca Banciu, darin auch seine Novelle NERITES oder Das Begehr der Götter.

Seit 2021 ist Steffen Marciniak Herausgeber der Lyrik-Edition NEUN, einer Lyrikreihe im Berliner Verlag der 9 Reiche.

Novellen, Kurzgeschichten und Lyrik von ihm erschien in etwa 30 Anthologien, u.a. im Größenwahn Verlag, Frankfurt, im Konkursbuchverlag, Tübingen, Hirnkost Verlag, Berlin, Geest Verlag, Vechta und Quintus Verlag, Berlin.

 

Herausgeber, Lektor, Organisator

 

Steffen Marciniak arbeitet seit 2016 auch als Moderator für verschiedene Veranstaltungen, sowohl Einzellesungen, als auch bei Veranstaltungen im Lessinghaus Berlin, bei der „Karlshorster Abendgesellschaft“, den "Autoren gegen Krieg für Frieden" und den "Wilmersdorfer Lesesalon" bei der Künstlerkolonie Berlin.

2017 war er Organisator des sechstägigen 4. Griechisch-Deutschen Lesefestivals in Berlin, anlässlich des 80. Geburtstages des Schauspielers und Dichters Kostas Papanastasiou, mit 32 Veranstaltungen und über 50 Mitwirkenden aus Literatur, Schauspiel, Musik, Film und Kunst zum Thema „Mythologie und Wirklichkeit“. Bei den anderen Festivals, auch auf Kreta fungiert er als Mitorganisator und Moderator.

Seit 2007 begann Steffen Marciniak mit lektorischer Erstarbeit für die ersten drei Romane von Abbas Khider, 2014/15 Lektoratsarbeit für Lyrik beim Aphaia Verlag, unter anderem für Frederike Frei, Harald Gröhler, Martin A. Völker, Hans Christian Tappe, Alexander Günther und Max Drushinin. 2017/19 zuständig für Lyrik und Queer-Literatur beim Größenwahn Verlag. Dort Autor und Mitherausgeber  der Anthologiereihe „Griechische Einladung“.

2019 Herausgeber der Anthologie "Entführung in die Antike" im Verlag PalmArtPress, Berlin. Darin sind Beiträge von 63 Autoren.

Ab 2021 Herausgeber der Lyrik-Edition NEUN, einer Lyrik-Reihe im Verlag der 9 Reiche.

Seit 2019 ist er Kurator für Literatur beim „Internationalen Kultur- und Musikfestival Uckermark“, dort auch Juror für die Verleihung des Hanns-Meinke-Preises für junge Lyrik. Steffen Marciniak ist Mitglied in literarischen Gesellschaften für Klaus Mann und Paul Ernst, Mitglied des Berliner Verbands der Schriftsteller und des Autorenkreises Plesse.

Familäres

Steffen Marciniak Schriftsteller

Die Geschichte der mütterlich-großmütterlichen Familie von Steffen Marciniak begann natürlich früher, doch lassen sich erste Namen erst im 17. Jahrhundert finden. Die kreative Seite dieses Familienzweigs begann im 19. Jahrhundert süß, und zwar mit Lebkuchen und Schokolade. Im späteren berühmten Potsdamer Palast-Hotel, dem ersten Haus an der Alten Fahrt betrieben Steffen Marciniaks Urururgroßvater Johann Friedrich Miethe (1791–1832), ein Lebkuchenfabrikant, und sein Bruder Carl Ludwig Miethe (1795–1870), ab 1828 Deutschlands erste Dampfmaschine für die Produktion von Schokolade. Sie brachten die „Dampf-Chocolade“ der „Potsdamer-Dampf-Chocoladenfabrik“unter die Leute. Johann Friedrich Miethe veröffentlichte 1830  ein Schriftstück: "Kurze Darstellung der alten und neuen Chocoladen-Bereitungs-Art."

Später gab es dann die Tante seines Urgroßvaters, die Schriftstellerin Karoline Miethe (1834-1924), die auch unter dem Pseudonym C. Thieme Romane und Novellen sowie Texte in Zeitungen und Zeitschriften veröffentlichte. (Werke u.a.: "Axenstein". Eine Doppelnovelle, 1894).

Ihr Sohn war der Fotochemiker, Erfinder des Blitzlichtpulvers und Konstrukteur der Fotokamera zur Dreifarbenfotografie, Adolf Miethe (1862-1927), Steffen Marciniaks Vetter 3. Grades. Er veröffentlichte neben zahlreichen Fachbüchern u.a. auch Ägypten - Bücher: "Unter der Sonne Oberägyptens. Neben den Pfaden der Wissenschaft", 1909 und "Das Land der Pharaonen. Ägypten von Kairo bis Assuan", 1925.

Adolf Miethes Tochter, die Schriftstellerin Käthe Miethe (1893-1961) lebte seit 1916 in Ahrenshoop und schrieb nach ihrem Buchdebüt 1923 mit "Die Smaragde des Pharao" vor allem zahlreiche Jungmädchenromane, Jugenderzählungen und norddeutsche Heimatliteratur.

Die Großmutter Steffen Marciniaks, Lisette Miethe (1905-1986), eine Stillebenmalerin und Kopistin alter Meister (u.a. Tizian), war die Tochter eines Rittmeisters aus Ostpreußen.

Außerdem ist Steffen Marciniak über Lisette Miethes (verheiratete Schröder) mittlere Tochter auch der Neffe des Schauspielers Gert Gütschow (*1928), der in zahlreichen Film-, Fernseh- und Hörfunkproduktionen auftrat und seine hauptsächliche Theaterkarriere in Leipzig hatte.

Adolf Miethe Fotografie

Adolf  Miethe

Käthe Miethe Schriftstellerin Fischland

Käthe  Miethe

Gert Gütschow Schauspieler

Gert  Gütschow

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Quelle: Disclaimer von Juraforum.de – Portal mit Rechtsanwalt-Suche.

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